Die Beiträge zu den gesetzlichen Kassen werden prozentual zum Einkommen berechnet - ein Vorteil vor allem bei geringeren Einkünften. Alle nicht selbst erwerbstätigen Familienmitglieder sind in der Gesetzlichen beitragsfrei mitversichert. Die gesetzlichen Kassen
bieten einheitliche, vom Gesetz vorgeschriebene Mindestleistungen. Die private Kranken­ver­si­che­rung kann allerdings schon für Berufstätige mit durchschnittlichem Einkommen günstiger sein als die Gesetzliche. Ein klarer finanzieller Vorteil ergibt sich fast immer für Singles und kinderlose Ehepaare, die voll berufstätig sind und für Menschen mit hohem Einkommen. Selbstständige Unternehmer und Freiberufler müssen ohnehin eigenverantwortlich für ihre Absicherung sorgen.

Für viele ist der private Gesundheitsschutz also deutlich preiswerter als die gesetzliche Pflichtversicherung, da sich der Beitrag nach dem Eintrittsalter und nicht nach dem Verdienst richtet.